MobileLLM: Meta´s kompaktes Sprachmodell für unterwegs
Meta AIs Neues LLM wird mobil: Meta AI hat MobileLLM vorgestellt, ein Sprachmodell, das speziell für mobile Geräte entwickelt wurde. Mit weniger als 1 Milliarde Parametern – im Vergleich zu den über 1 Billion Parameter des GPT-4 – stellt MobileLLM die Annahme infrage, dass größer immer besser ist.
Warum mobil wichtig Ist: Die meisten von uns nutzen täglich ihre Smartphones. MobileLLM verspricht, fortschrittliche KI-Funktionen direkt auf diese Geräte zu bringen, was komplexe Anfragen effizient und zugänglich macht – und das ganz ohne massive Cloud-Computing-Ressourcen.
Hauptmerkmale:
- Modell-Design: MobileLLM konzentriert sich auf ein tiefes, effizientes Modell. Durch Embedding-Sharing wird Information im Netzwerk wiederverwendet, und Grouped-Query-Attention kanalisiert komplexe Muster besser. Ein zusätzlicher Vorteil: Die Effizienz reduziert den Energiebedarf und macht die Skalierung realistischer.
- Leistung: MobileLLM übertrifft größere Modelle wie LLaMA-2 bei spezifischen Aufgaben (z.B. Sprachassistenten und Echtzeit-Übersetzungen) und bleibt dabei kompakt.
Zukunftsperspektiven: Hauptsächlich Forschung und Entwicklung. Meta veröffentlicht den Pre-Training-Code von MobileLLM, sodass andere Forscher darauf aufbauen und die Entwicklung effizienter mobiler KI-Modelle beschleunigen können.
Bedeutung: MobileLLM ist ein bedeutender Schritt in Richtung Zugänglichkeit und Nachhaltigkeit fortschrittlicher KI. Es stellt die Idee infrage, dass effektive Sprachmodelle groß sein müssen, und eröffnet neue Möglichkeiten für KI-Anwendungen auf persönlichen Geräten – mit Meta an der Spitze dieser Entwicklung.
Anthropic Vereinfacht Prompt Engineering mit Claude
Neuer Prompt Playground: Anthropic hat ein neues Tool vorgestellt, das Entwicklern hilft, ihre AI-Apps schneller und effizienter zu verbessern.
Wichtige Funktionen:
- Eingebauter Prompt-Generator: Erstellt detaillierte Prompts aus kurzen Beschreibungen mithilfe von Anthropics fortschrittlichen Techniken.
- Evaluate-Tab: Ermöglicht Entwicklern, die Effektivität ihrer Prompts in verschiedenen Szenarien zu testen.
Für Wen Ist Es Geeignet:
- Entwickler und AI-Ingenieure: Perfekt für alle, die AI-Anwendungen mit Claude entwickeln – egal ob Anfänger oder erfahren.
- Unternehmen: Hilft bei der Erstellung effektiver und spezialisierter AI-Anwendungen, reduziert die Entwicklungszeit und verbessert die Leistung.
Zeit- und Effizienzgewinne: Mit dem neuen Tool können Entwickler durch kleine Anpassungen in der Prompt-Formulierung große Verbesserungen in der Anwendungsleistung erzielen.
Praktische Anwendungsbeispiele: Entwickler können reale Beispiele hochladen oder Claude nutzen, um eine Reihe von Testfällen zu generieren und die Ergebnisse zu bewerten.
CEO Insights: Laut Dario Amodei, CEO und Mitgründer von Anthropic, ist Prompt Engineering entscheidend für die weit verbreitete Nutzung generativer AI. „30 Minuten mit einem Prompt-Ingenieur können oft den Unterschied machen.“
Bedeutung: Dieses Tool könnte die Entwicklung und Optimierung von AI-Anwendungen erheblich erleichtern und beschleunigen, was besonders für Unternehmen und Entwickler von großem Nutzen ist.
Samsung stellt den Galaxy Ring vor: Der AI-gesteuerte Gesundheitsmonitor
Neues Smart Ring Produkt: Samsung hat den Galaxy Ring vorgestellt, das erste intelligente Ringprodukt des Unternehmens.
Personalisierte Gesundheitsüberwachung: Der Galaxy Ring kombiniert Samsung-Sensoren und AI-Technologie, um personalisierte 24/7 Gesundheitsüberwachung zu bieten. Die gesammelten Gesundheitsdaten werden von den Galaxy AI-Algorithmen analysiert, um Nutzern „personalisierte Einblicke und maßgeschneiderte Gesundheitserfahrungen“ zu bieten.
Hauptmerkmale:
- Schlafüberwachung: Verfolgt verschiedene Schlafmetriken wie Bewegung, Einschlafzeit, Herz- und Atemfrequenz.
- Menstruationszyklus: Überwacht den Menstruationszyklus durch Erfassung der Hauttemperatur über Nacht.
- Herzfrequenz: Überwacht die Herzfrequenz und warnt bei ungewöhnlich hohen oder niedrigen Werten.
- Trainingserkennung: Erkennt automatisch, wenn eine Person trainiert, und bietet Inaktivitätswarnungen.
Technische Details:
- Gewicht: Zwischen 2,3 und 3 Gramm, je nach Größe.
- Akkulaufzeit: Hält bis zu sieben Tage.
- Preis: $399, bereits zur Vorbestellung verfügbar, im Handel ab dem 24. Juli.
Integration und Konkurrenz: Der Galaxy Ring lässt sich leicht in andere Samsung-Produkte wie Smartphones und Smartwatches integrieren. Er stellt eine ernsthafte Konkurrenz für Oura dar, den Marktführer bei Smart Rings, der seit seiner Gründung 2013 über 2,5 Millionen Ringe verkauft hat.
Zukunftsprognose: Samsung plant, bis 2025 vier Millionen Galaxy Rings zu versenden.
Bedeutung: Der Galaxy Ring von Samsung bringt fortschrittliche AI-gestützte Gesundheitsüberwachung direkt an deinen Finger und bietet eine Vielzahl von nützlichen Funktionen, die dein Wohlbefinden im Blick behalten.
Google DeepMind Robot navigiert durch Büros mit Gemini
Robotik trifft auf AI: Google DeepMind zeigt, wie ein Roboter mithilfe von Gemini 1.5 Pro durch die Büros navigiert und auf Befehle reagiert.
Wichtige Erkenntnisse:
- Projekt und Paper: Die Forschung wird im Paper „Mobility VLA: Multimodal Instruction Navigation with Long-Context VLMs and Topological Graphs“ vorgestellt.
- Roboter-Typ: Nutzung von “Every Day Robots”, die nach Projektende von Google wieder eingesetzt wurden.
Navigation und Aufgaben:
- Multimodale Anweisungen: Roboter lernen durch geführte Touren und Sprachhinweise, verschiedene Büromarkierungen zu erkennen.
- Vision-Language-Action (VLA): Kombination von Umgebungsverständnis und allgemeinem Vernunftdenken, um auf schriftliche und zeichnerische Befehle sowie Gesten zu reagieren.
Erfolgsrate: Der Roboter erreichte in über 50 Interaktionen mit Mitarbeitern eine Erfolgsquote von etwa 90%.
Bedeutung: Google DeepMind zeigt eindrucksvoll, wie generative AI und Robotertechnologie zusammenarbeiten können, um komplexe Aufgaben und Navigation in realen Umgebungen zu meistern. Diese Fortschritte könnten die Interaktion mit Robotern in verschiedenen alltäglichen und professionellen Kontexten revolutionieren.
OpenAI´s fünf Stufen bis zur Allgemeinen künstlichen Intelligenz
Neue AI-Skala: OpenAI hat eine neue fünfstufige Skala eingeführt, um den Fortschritt in Richtung Künstliche Allgemeine Intelligenz (AGI) zu verfolgen. Laut Bloomberg steht OpenAI kurz davor, die zweite Stufe, den "Reasoner", zu erreichen.
Die Fünf Stufen:
- Stufe 1: Chatbots: Natürliche Sprachverarbeitung.
- Stufe 2: Reasoners: Können Logik anwenden und Probleme auf menschlichem Niveau lösen.
- Stufe 3: Agents: Können zusätzliche Aktionen ausführen.
- Stufe 4: Innovators: Können neue Erfindungen machen.
- Stufe 5: Organisationsarbeit: Können die Arbeit eines gesamten Unternehmens übernehmen.
AGI-Definition: OpenAI beschreibt AGI als eine AI, die Menschen in den meisten wirtschaftlich wertvollen Aufgaben übertreffen kann, was der Stufe 5 entspricht.
Aktueller Stand:
- Stufe 2 in Sicht: OpenAI ist laut internen Quellen kurz davor, Systeme zu entwickeln, die Probleme so gut wie ein Mensch mit einem Ph.D. lösen können.
- Neues GPT-4-Modell: Demonstriert fortschrittliche Fähigkeiten, die dem menschlichen Denken nahekommen, möglicherweise durch Q*-Algorithmen verstärkt.
Zukunftsausblick:
- PhD-Level AI: Microsoft CTO Kevin Scott und OpenAI CTO Mira Murati sagen voraus, dass AI in 1,5 Jahren PhD-Qualifikationstests bestehen könnte.
- Stufe 3 bis GPT-6: Microsofts AI-CEO Mustafa Suleyman glaubt, dass zuverlässige AI-Agenten erst mit GPT-6, zwei AI-Generationen von jetzt, realisiert werden können.
Superintelligenz (ASI): Eine von AGI unterschiedliche, signifikant erweiterte Intelligenz, deren Erreichbarkeit und Definition unter Wissenschaftlern weiterhin umstritten ist.
Bedeutung: OpenAI's Einführung dieser Stufen ist ein bedeutender Schritt, um den Fortschritt und die Ziele im Bereich der Künstlichen Intelligenz klarer zu definieren und zu kommunizieren.
OpenAI und Arianna Huffington entwickeln AI-Gesundheitscoach
Neuer Gesundheitscoach: OpenAI und Arianna Huffington arbeiten gemeinsam an einem „AI Gesundheitscoach“ über Thrive AI Health.
Wissenschaftliche Basis: Der AI-Coach wird auf „den besten peer-reviewten Wissenschaften“ sowie persönlichen biometrischen, Labor- und anderen medizinischen Daten, die Benutzer teilen, trainiert.
CEO: DeCarlos Love, ehemaliger Google-Manager, wurde zum CEO ernannt.
Forschungspartnerschaften: Kooperationen mit Stanford Medicine, Rockefeller Neuroscience Institute und Alice L. Walton School of Medicine.
Ziele:
- Zugängliche Einblicke: Bietet hilfreiche Gesundheitsinformationen für Menschen, die sonst keinen Zugang hätten, z.B. eine alleinerziehende Mutter oder eine immungeschwächte Person.
- Kleine Änderungen: Fördert kleine Anpassungen in Schlaf, Ernährung, Fitness, Stressmanagement und sozialer Verbindung.
Vergleich mit Anderen: Fitbit und Whoop arbeiten ebenfalls an AI-gestützten Gesundheitscoaches.
Vorsicht geboten:
- Datenschutz: Teilen von Gesundheitsdaten birgt Risiken, z.B. Datenlecks.
- Fehlinformation: Gefahr von falschen oder gefährlichen Ratschlägen durch den Bot.
AI in der Medizin: AI beschleunigt wissenschaftlichen Fortschritt, z.B. bei Medikamentenentwicklung und Diagnosen.
Herausforderung: Vertrauen in ein Produkt aufbauen, das mit privaten Gesundheitsdaten umgeht, und die Grenzen der AI-Nutzung im Gesundheitsbereich navigieren.
Bedeutung: Der AI-Gesundheitscoach von Thrive AI Health zielt darauf ab, das Leben der Nutzer durch kleine, gesunde Änderungen zu verbessern und könnte einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsförderung leisten.
Microsoft und Apple verlassen OpenAI-Vorstandssitze unter regulatorischem Druck
Veränderungen bei OpenAI: Microsoft und Apple geben ihre geplanten oder bestehenden Vorstandssitze bei OpenAI auf und wechseln zu regelmäßigen Stakeholder-Meetings.
Hintergrund:
- Microsoft: Hat nach weniger als acht Monaten seinen Beobachterposten im OpenAI-Vorstand aufgegeben.
- Apple: War geplant, dem OpenAI-Vorstand beizutreten, hat sich aber nun dagegen entschieden.
Regulatorische Bedenken:
- Antitrust-Untersuchungen: UK-Regulatoren und EU-Behörden prüfen Microsofts Partnerschaft mit OpenAI sowie andere Big-Tech-AI-Deals.
- FTC-Untersuchungen: Die FTC untersucht Investitionen von Microsoft, Amazon und Google in OpenAI und Anthropic.
Offizielle Statements:
- OpenAI-Sprecher Steve Sharpe: „Wir sind Microsoft dankbar für das Vertrauen in den Vorstand und die Richtung des Unternehmens und freuen uns auf die Fortsetzung unserer erfolgreichen Partnerschaft.“
- Neuer Ansatz: CFO Sarah Friar führt regelmäßige Stakeholder-Meetings ein, um Fortschritte zu teilen und die Zusammenarbeit in den Bereichen Sicherheit und Schutz zu stärken.
Microsofts Engagement:
- Investitionen: Über $10 Milliarden in OpenAI investiert.
- Exklusiver Cloud-Partner: Microsofts Cloud-Dienste unterstützen alle OpenAI-Workloads.
- AI-Integration: OpenAIs Modelle treiben Microsofts Bing-Suchmaschine, Copilot und viele andere AI-Funktionen in Microsoft-Produkten und -Diensten an.
Zukunft der Partnerschaft:
- Stärkere Zusammenarbeit: Durch regelmäßige Meetings soll eine engere Zusammenarbeit mit strategischen Partnern und Investoren sichergestellt werden.
Bedeutung: Diese Änderungen reflektieren die zunehmenden regulatorischen Herausforderungen und den Bedarf an transparenten und sicheren Partnerschaften in der schnell wachsenden AI-Industrie.